Psychologische Psychotherapeutin
Über Mich persönlich…
Aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet, inmitten von Fußballfans, Currywurst und Menschen, die das Herz bekanntlich auf der Zunge tragen. Zum Studium hat es mich zuerst nach Jena, später nach Neuruppin verschlagen. Zuletzt habe ich in Berlin gelebt, wo ich sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich psychotherapeutisch tätig war. Mit dem Einzug meines Hundes Helios ging der Umzug aufs Land im schönen Norden einher.
Mein Weg in die Therapie…
Da mir im Bachelorstudium der praktische Bezug gefehlt hat, habe ich durch einen Zufall angestoßen einen Ehrenamtskurs zur Hospiz- und Sterbebegleiterin absolviert. Anfangs noch ohne Ambitionen und mit viel Angst davor, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, hat die Arbeit mit Sterbenden, Angehörigen und Trauernden meinen persönlichen und beruflichen Weg stark geprägt. Selten habe ich Emotionen, Dankbarkeit und pure Lebensfreude so intensiv erleben dürfen wie mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Zudem habe ich gelernt, dass es ein „Nur“ im Umgang mit Menschen nicht gibt: nur da sein, nur zuhören, nur reden. Ich durfte erleben, wie unaushaltbare Gefühle gemeinsam getragen wurden.
So ist der Berufswunsch entstanden, Menschen professionell die Angst vor verschiedenen Teilen des Lebens zu nehmen und sie in der Bewältigung von Herausforderungen und in der Aufarbeitung von tiefen Krisen zu begleiten.
…der vierpfotige Therapiebegleiter
…Helios -benannt nach dem griechischen Sonnengott- vermag es, mit seinem Wesen so manchen düsteren Augenblick zu erhellen. Er ist zwar (noch) nicht zum Therapiebegleithund ausgebildet, begleitet mich dennoch gelegentlich in die Praxis. Mit dem ausdrücklichen Einverständnis von Patient*innen darf er co-therapeutisch in Sitzungen agieren. Obwohl zahlreiche Studien die positive Wirkung von Tieren auf Menschen belegen, war es für mich immer wieder aufs Neue berührend zu sehen, was Helios mit seiner Anwesenheit bei meinen Patient*innen bewirken konnte: Einer Person gibt er Sicherheit („Wachhund“), eine andere Person spürt, wie sich der eigene Puls reguliert und die Atmung plötzlich tiefer wird.